29.01.2019
TOUCHDOWN 21 ist jetzt ein Forschungs-Institut
2015 haben wir mit der gemeinsamen Arbeit bei TOUCHDOWN 21 angefangen. Damals dachten wir: TOUCHDOWN 21 ist ein Forschungs-Projekt. 2019 merken wir: Das stimmt nicht mehr.
In einem Forschungs-Projekt wird immer nur für kurze Zeit zusammen-gearbeitet.
Zum Beispiel: Für ein Jahr.
Oder für 3 Jahre.
Man hat ein Ziel.
Man will etwas zusammen erreichen.
Man will etwas heraus-finden.
Dafür arbeitet man zusammen.
Dann ist das Forschungs-Projekt zu Ende.
So ist es bei TOUCHDOWN 21 nicht.
Wir arbeiten jetzt seit 5 Jahren als Team zusammen.
Wir haben viel zusammen heraus-gefunden.
Zum Beispiel:
- Wir haben eine Studie zum Thema Vorurteile gemacht.
- Wir haben mehr heraus-gefunden über Mode und Selbst-Bestimmung.
- Erwachsene Menschen mit Down-Syndrom haben ihre Meinung zum Thema Schwangerschafts-Abbruch gesagt.
- Eine Historikerin hat an der Arbeit von TOUCHDOWN 21 bewiesen:
Menschen mit Down-Syndrom können historisch lernen.
Das heißt: Sie können aus der Geschichte lernen.
Wir haben mit vielen Menschen, Gruppen und Institutionen zusammen-gearbeitet.
Zum Beispiel:
- Zusammen mit der Bundeskunsthalle Bonn haben wir die Ausstellung gemacht: TOUCHDOWN. Eine Ausstellung mit und über Menschen mit Down-Syndrom.
- Danach ist die Ausstellung weiter-gewandert in die KulturAmbulanz Bremen.
Dort gab es den 2-teiligen Fach-Tag zum Thema Seele. - Dann gab es ein neues Abenteuer:
Die Ausstellung ist in ein anderes Land gereist.
Ins Zentrum Paul Klee Bern.
Dort haben wir zusammen heraus-gefunden:
Welche Themen sind Menschen mit Down-Syndrom aus der Schweiz wichtig für die Ausstellung? - Wir haben zusammen TOUCHDOWN 21 mini entwickelt.
Mit diesem Bühnen-Ereignis reisen wir von Ort zu Ort.
Menschen mit und ohne Down-Syndrom sprechen auf der Bühne über Dinge, die ihnen wichtig sind. - Wir waren in die Ukraine.
Wir wollten heraus-finden: Wie leben Menschen mit Down-Syndrom dort?
Und auch in der Ukraine gab es eine Ausstellung.
Eine Ausstellung von Kunst aus der Ukraine.
Und Themen von Menschen mit Down-Syndrom.
Das haben wir zusammen mit den Goethe-Institut Kiew getan. - Wir sprechen mit Ärzten und Ärztinnen.
Wir erzählen ihnen:
Was wünschen sich Menschen mit Down-Syndrom als Patient oder Patientin?
Das sind nur einige unserer Projekte und Zusammen-Arbeiten.
Und wir wissen ganz sicher:
Wir wollen mit der Arbeit weiter-machen.
Darum sind wir kein Forschungs-Projekt mehr.
Wir sind jetzt ein Forschungs-Institut.
Anna-Lisa Plettenberg beginnt sofort mit den Änderungen auf der Internet-Seite.
Sie löscht das Wort PROJEKT.
Stattdessen schreibt sie: INSTITUT.
Danach diktiert sie:
"Wir haben jetzt gesagt, dass wir jetzt kein TOUCHDOWN 21 Forschungs-Projekt mehr sind.
Wir sind jetzt das Institut TOUCHDOWN 21.
Das finde ich super und cool!"
Finden wir auch!