Freiheit
Freiheit
Freiheit bedeutet für jede und jeden etwas Anderes. In einer Schreibwerkstatt haben erwachsene Menschen mit Down-Syndrom dazu geschrieben.
Diese Texte zum Thema Freiheit sind bei einer Schreibwerkstatt der Down-Syndrom Akademie des Deutschen Down-Syndrom InfoCenters entstanden.
10 erwachsene Menschen mit Down-Syndrom haben sie geschrieben.
Emily Trän schreibt, was Freiheit für sie bedeutet:
Das Leben Spaß haben
es ist toll zum draußen zu sein
wenn man an magi glaubt
die Natur kann schön sein weil es glaube und gesund zu leben
Frei sein sollte man glücklich werden die Zeit kann frohmutig in der Freie zu verbringen das man auch guten Luft zu genissen
Sehr schön ist die Welt frohes Mutes hat man ganz viel Freizeit sollte man viel Spaß haben.
Inbegriff für Freiheit sind für sie die Berge.
Sie schreibt:
Frisch und kühl, so weiß, die Berge glitzerten.
Die Luft wird klar.
Die ganze Schnee sieht so schön, weil man es gut die freie Landluft intresiert und auch, dass man sich wohler in der weisen Schneeebene sehr gut sehen das die Berge.
Freie Atem spürt Menschen im Körper, weil auch die kühle Luft es gut für die Seele ist.
Freien Lauf, sehr gut auf schönen Erlebnise und Gedanken so weiß wie die Berge.
Fenea Scherf schreibt:
Freiheit ist
- weil ich die Musik mache
- weil ich mich für die Flüchtlinge einsetze wie die sich fühlen
- Freiheit ist die Wut rauszulassen nicht von andern was in mir steckt
- Ich fühle mich frei, weil ich ein Held bin.
Ihr ist besonders wichtig:
Alle Menschen haben ein Recht auf Freiheit.
Auch Flüchtlinge.
Sie schreibt:
Ich setze mich für Flüchtlinge ein.
Ich kämpfe, weil europäische und Menschenrechts-Schutzsystem verwirklicht werden, bin ich auch dafür zu kämpfen für, denn was Flüchtlinge angehen und mit die Angst zu teilen und den Kummer aus der Seele hineinzuversetzen.
Für die Flüchtlinge nämlich, weil ich es nicht sehen kann, wie die aussehen von außen.
In denen hineinzuversetzen ist schwierig für mich!
Sie selbst fühlt sich besonders frei, wenn sie rutscht.
Sie schreibt:
Meine Freiheit ist auf die Freizeit-Park zu sein und zu rutschen.
Ich fühle mich leicht, ich flige wie im Wind.
Ich habe das Gefühl als wäre ich ein kleines Kind.
Auf dem Riesenrad bin ich wie in der Luft.
Wenn ich beliebt bin, mit andern, da fühle ich mich toll – es ist alles wundervoll.
Clara Buchgeister fühlt sich unter Wasser frei.
Sie schreibt:
Im Meer zu baden ist einfach schön.
Beim Tauchen frei sein und alles vergessen.
Uli Kanavin fühlt sich in der Natur frei.
Er schreibt:
In der Natur die Farben der Nacht und der Sterne Licht am Himel ist klar.
Weitblick.
Die Gedanken sind frei wie die Sonne, der Nacht und der Mond scheind.
Loslassen, wenn man Luft und einatmen lassen.
Andrea Halder wünscht sich die Freiheit einer Ehe.
Sie schreibt:
Ein festes Eheversprechen
Ein festes Eheversprechen bedeutet für mich zueinander stehen und den ewigen Bund der Treue zu schwören, bis der Tod uns scheidet.
Ich brauche für mich die Geborgenheit und die Sicherheit von einem sehr lieben Partners, der zu mir steht und mich ernst nimmt mit meinen Ecken und Kanten, so wie ich nun einmal bin.
Und für mich zählt noch das Allerwichtigste in meinem Leben, einen gutaussehenden Mann zu finden und der mich aufrichtig liebt, entweder mit Down-Syndrom oder keine Behinderung.
Irgendwann möchte ich auch meinen Traum-Mann finden im Leben und dazu der wundervolle Ort auf dem Schloss Neuschwanstein zu heiraten, weil ich es mit der Opernwelt zu tun habe.
Weil das mein allergrößter Wunsch wäre.
In einem jungfräulichen schneeweißen strahlendem Brautkleid zum Altar geführt zu werden.
Das ist der Höhepunkt in meinem Leben.
Davon träume ich nachts in meinem Bett.
Dieser Ringwechsel hat mich sehr inspiriert, weil das ein wichtiges Symbol des ewigen Lebens für mich schon länger gewesen ist.
Heirat ist für sie ein wichtiges Thema.
Darum findet sie gut, dass in Deutschland jetzt alle heiraten dürfen.
Sie schreibt:
Deswegen setze ich mich auch für Schwule und Lesben ein, die auch endlich heiraten dürfen.
Es gibt jetzt ein neues Gesetz: Die „Ehe für alle“.
Das finde ich wichtig.
Veronika Halles schreibt, was für sie Freiheut bedeutet.
Sie schreibt:
Rotgelbweiß
Sonnentulpenwolken
in Englanditalienfrankreich
Gelbrotweiß
Gedanken an Italienenglandfrankreich
Tim Henke denkt an Vögel, wenn er an Freiheit denkt.
Er schreibt:
Frei Natur der Tiren und Vögeln
Ein Gleiter in der Luft in der Luft über den Wäldern, wo Lebensräumen sind, in Nadelwäldern oder verschieden, wo wohler fühlen.
Das sind der Welt der Tieren und Vögeln in großen Merren und Küsten leben der Tieren und Vögeln wohl weltweit der Tieren und Vögeln.
Ein schönes Ende, um frei zu sein.
Für Mathias Staffler ist Politik ein wichtiges Thema.
Er ist froh, dass Deutschland nicht mehr geteilt ist - sondern frei.
Er schreibt:
Stacheldraht – ein schreckliches Symbol für uns.
Die Berliner Mauer war für die Opfer sehr brutal.
Aber Deutschland und Berlin sind stärker geworden.
Man möchte einfach nur raus aus dieser Hauptstadt, aber man kann nicht, weil die Mauer geteilt worden ist: Ost und West ringsum durchs ganze Land, jeden Bürger in dieser Stadt.
Aber jetzt hat dieser Wahrnsinn ein Ende.
Die Berliner Mauer gibt es nicht mehr.
I am looking for freedom – David Hasselöff hat die Mauer zu Fall gebracht.
Berlin ist wieder zurück gekehrt zu neuem Glanz.
Fabian Richter hat sich in New York besonders frei gefühlt.
Er erinnert sich:
Die Freiheitsstatue
Meine Gedanken erinnert mich ans Jahr 1999.
In New York bin ich mit der S-Bahn gefahren.
Was ich sehe ist die Statue in New York.
Sie hebt den Arm und sie hält eine Fackel.
Darauf ist die goldene Kugel.
In der anderen Hand hält sie die Freiheitsschwert und eine Krone hat sie auf dem Kopf.
Ich fühle mich frei.