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Eine Ohrenkuss-Autorin als Kind

„Ich war ein Kleinkind und zarthaft.“

Kindheit

Wann ist man ein Kind?
Was ist das Besondere an der Kindheit?
Und was ist das Besondere an Kindern mit Down-Syndrom?

Beginnen wir mit der Fragestellung: Wann ist man ein Kind?
Ohrenkuss-Autor Patrick Görres findet, das liegt auf der Hand:

„Die Andwort ist: Von der Geburt an.“

Seine Kollegin Andrea Halder gibt ihm recht:

„Kind ist man von ca. null bis zwölf Jahre.“

Nora Fiedler schreibt:

„Ein Biby krabbelt.
Dann werd es grösser wie ein Kind.“

Anna-Lisa Plettenberg findet:

„Ein Mensch ist ein Kind, wenn es halbgroß ist.“

So ordnet Verena Elisabeth Turin die Kindheit ein:

„Ein Kind ist man, wenn es noch klein ist.
Und auch laufen lernt, und die Welt neugierig anschaut.
Mit 4 Jahren kommt ein Kind in den Kindergarten.
Dort lernt es Kindergärtnerin, andere Kleinkinder kennen.
Und es kann auch zu junge Freundschaften kommen.
Danach spielen sie miteinander.
Manchmal können sie unfolgsam sein und auch frech, laut, grob werden.
Sie sind sehr lebendig.
Ich habe sehr viel mit Puppen gespielt und im Sandkasten.
Natürlich brauchen die Kinder ihre Eltern.“

T. K. findet, es hat nichts mit dem Alter oder Größe zu tun, ob man ein Kind ist oder nicht. Sie schreibt:

„Eigentlich immer.
Man ist, egal, ob man klein oder groß ist, ein Gottes-Kind.“

Johanna von Schönfeld schreibt über den Unterschied zwischen sich selbst und einem Kind:

„Was der Unterschied ist, ist dass ich größer bin.
Wenn ich ein Kleinkind sehe neben mir, dann ist das deutlich kleiner als ich.
Bis ein und einhalb Jahre bis man laufen kann ist man ein windel-kacker-schreiendes Baby.
Dann wenn man 2 wär bis 13  Jahren jung ist man ein Kind.“

Was ist das Besondere an der Kindheit? 
Andrea Halder erklärt es:

„Kinder brauchen die Liebe von ihren Eltern.
Kleine Kinder brauchen Hilfe und Unterstützung z.B. beim Essen, Laufen lernen usw. Kinder können oft Gefahren nicht gut einschätzen.
Kinder brauchen Schutz vor Gefahren.
Kinder sind neugierig und wollen alles haben und ausprobieren“

So beschreibt Martin Weser ein Kind:

„Bei einem Baby: Die Hände sind klein.
Das Gesicht schläft.
Und ich bin wach. 
Die Beine sind auch klein.
Und die Füße sind klein.
Alles, was die Babys haben. 
Klein Augen haben die. 
Weil die niedlich sind.
Die Babys sind lebhaft.“

Anna-Lotta Mentzendorff beschreibt Kinder so:

„Ein Kind ist, wenn man 5 Jahre bis 12 Jahre alt ist.
Sie sind verspielt und sehr schnell, sie wirken aufgedreht und lustvoll, lieblich und lebendig.“

Julian Göpel findet, Neues zu lernen und auszuprobieren macht Kinder aus. Er schreibt:

„Kindheit: Da haben wir vieles neues ausprobiert mit unseren Eltern.
So vieles.
Das kann ich nicht alles sagen.
Man muss alles lernen.“

Judith Klier findet: Kinder sind das Schönste im Leben.
Sie schreibt:

„Wenn man ein Kind ist, da ist man schon 5-6 Jahre alt ist.
Aber als Baby geht es schon los und ist atomatisch ein Kind ist.
Wie wird man so sein?
Wie ist das?
Kann man bei der Geburt entscheiden, was es wird?
Ein Kind - das ist das Schönste, was es im Leben bringt.“

Und woran erkennt man eigentlich ein Kind?
Wodurch unterscheidet es sich von erwachsenen Menschen?
Natalie Dedreux schreibt dazu:

„Kinder dürfen kein Caffee trinken.
Kinder dürfen kein Bier trinken.
Und die Ohren sind klein bei Kindern.“

Soweit klar.
Angela Fritzen erinnert sich an Geschichten über ihre eigene Geburt.
Sie diktiert:

„Also meine Eltern könnten das entscheiden, wie man das Baby geboren wird.
Und der Vater möchte das auch, dass ich, so wie ich bin, wie ich bin.
Das Baby muss auch gesund sein.
Wenn ich klein war, im Bauch von meiner Mutter.
„Oh!“ sagt meine Mutter.
Dann sagt Vater und Mutter zusammen: „Mann, bist Du niedlich und zärtlich zugleich. Und so süß.“
Das bin ich auch.
Ich bin froh, wo ich klein war, als Baby wächst nachts um 1.30 Uhr bin ich geboren.
Und dann haben meine Eltern so gewollt, dass das Kind lieb haben.
Die hat mich so gefüttert, mit Babybrei und die Nahrung dann zu kriegen.
Aber das Wichtige ist die Milch von meiner Mutter.“

Auch Marc Lohmann denkt an sich selbst als Kind.
Er diktiert:

„Ich war ein Kleinkind und zarthaft. Das ist echt lange her.“
 

Auch ihr Kollege Björn Langenfeld denkt zuerst daran, dass Babys und Kinder von den Eltern versorgt werden müssen.
Er diktiert:

„Kind ist klein.
Die Eltern ist jetzt Mutter und Vater ist Papa.
Mit Kind.
Und der Kind liegt in Bett.
Viel schläft.
Und haben immer Windeln an.
Baby muss baden mit Mutter.
Sie muss es waschen.
Damit man es riechen kann.
Die Eltern muss Baby füttern.
Mit Flasche. Milch trinken.
Oder von Brust.
Wenn weint, dann schaukelt.“

Natalie Dedreux findet, man muss mehr tun als nur Windeln wechseln.
Sie schreibt:

„Wenn man als Kind geboren wurde, gibt es verchiedene Dinge, die dazu beitragen, was man für ein Mench wird. Zum Beispiel Liebe.“

Maria Trojer findet einen rücksichtsvollen Umgang mit Kindern mit Down-Syndrom wichtig.
Sie schreibt:

„Wenn Kinder Down-Syndrom haben, sollte man anders umgehen.
Für uns Menschen mit Down-Syndrom ist Inklusion ganz wichtig, sodass wir nicht unterschätzt werden.
Auch mutig sollte man sein, ohne sich unterkriegen zu lassen und den anderen zu zeigen, wie man ist.
Aus meiner Ansicht ist es unerhört wie es dazu gekommen ist, dass schwangere Frauen eine Schwangerschaft abbricht, nur wenn ein Kind behindert ist oder Down-Syndrom hat.“

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