Denken
Manchmal fällt Menschen mit Down-Syndrom das Denken schwer.
Warum ist das so?
Veronika Hammel erklärt es.
Veronika Hammel fällt das Denken manchmal schwer.
Manchmal nicht.
Sie beschreibt es:
„Wenn man Sport macht, dann muss man nicht so viel denken.
Manchmal fällt mir das Denken schwer.
Nicht immer.
Wenn man schwierige Fragen hat.
Dann muss ich in Ruhe nachdenken.Außer man muss beim Tischtennis zählen: Dann muss man denken.
Manchmal geht es schwer, manchmal geht es leicht.
Wenn man Probleme hat, kann man auch darüber nachdenken.“
Kathrin Brodmann sagt: Es kommt aufs Tempo an.
Sie dikiert:
"Rechnen und Schreiben kann man auch langsamer angehen.
Dann kann ich das.
Und ich bin sehr gut im Lesen – sogar ohne Brille."
André Zimpel ist Professor an der Uni in Hamburg.
Er hat zu diesem Thema geforscht.
Er hat sehr viele Tests gemacht.
Er hat mit mehr als 3.000 Menschen mit Down-Syndrom geredet.
Er wollte heraus-finden: Wie Informationen im Gehirn von Menschen mit Down-Syndrom verarbeitet?
Und: Ist es anders als bei Menschen ohne Down-Syndrom?
André Zimpel sagt:
"Menschen mit Down-Syndrom können alles lernen."