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Ein schwarz-weiß-Foto einer jungen Frau mit Down-Syndrom. Sie hat lange Haare und trägt einen gestreiften Pullover.

Ist das Down-Syndrom erblich?

Viele Menschen wissen nicht: Wie entsteht das Down-Syndrom? Kann man es vererben? In den meisten Fällen ist die Antwort: Nein, kann man nicht.

Das Down-Syndrom ist in den allermeisten Fällen nicht erblich.
Es entsteht spontan und rein zufällig bei der Zell-Teilung.

In sehr seltenen Fällen liegt beim Vater oder bei der Mutter eine sogenannte Translokation vor.
Das heißt:
Eins der beiden Chromosomen 21 von Mutter oder Vater ist fest mit einem anderen Chromosom verbunden.
Es ist zum Beispiel mit dem Chromosom 14 verschmolzen.
Das zweite Chromosom 21 liegt einzeln vor.

Ein Mensch mit einer solchen Translokation hat selbst kein Down-Syndrom.
Er oder sie hat ja insgesamt nur jeweils 2 Chromosomen 21 in jeder Zelle.

Bekommt dieser Mensch Kinder, haben diese eine höhere Wahrscheinlichkeit (25 Prozent) mit dem Down-Syndrom geboren zu werden.
Denn:
Der Eltern-Teil kann sein einzelnes Chromosom 21 weitergeben.
Und das Chromosom 14, an dem das zweite Chromosom 21 dranhängt.
Hier spricht man dann von einer erblichen Form der Trisomie 21. 

Diese Form ist sehr selten.

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