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Aquarell eines Skelettes

Die Existenz von Menschen mit Down-Syndrom

Spurensuche

Gibt es Menschen mit Down-Syndrom schon immer?
Gibt es Spuren ihrer Existenz?
Wie haben sie in der Vergangenheit gelebt?
Und wie kann man das überhaupt heraus-finden?

Die Wissenschaft ist sich sicher: Menschen mit Down-Syndrom gab es schon immer.
Sie haben schon immer existiert.
Wie kann man diese Vermutung überprüfen?
Es müssen Spuren ihrer Existenz gesucht und gefunden werden.
[Existenz ist ein anderes Wort für Dasein.]
Heute, 2015, gibt es z.B. Filme und Fotos als „Beweis“.
Wie war es in der Vergangenheit?

Vor fast 150 Jahren (1865) hat der Engländer Dr. John Langdon Down die ersten Fotos von Menschen mit Down-Syndrom gemacht.
Welche Beweise gab es vor der Erfindung des Fotoapparats?
Texte, Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen und Skelette.

Es gibt einige Kunstwerke, auf denen vielleicht Menschen mit Down-Syndrom zu sehen sind.
Aber man ist sich nicht ganz sicher, ob das wirklich stimmt.
Es fehlt der wissenschaftliche Beweis.

Heute suchen Forscher-Teams nach Skeletten von Menschen mit Down-Syndrom (Trisomie 21). Dazu gehört z.B. die Forschungsgruppe „Homo debilis“ aus Bremen.

Wenn ein Mensch schon lange Zeit gestorben ist, ist heute nur noch sein Skelett übrig.
Wie findet man heraus, ob ein Mensch wirklich eine Tisomie 21 hatte?
Das Erb-Material der Skelette müsste genetisch untersucht werden.
Man klärt so ab, ob diese Person eine Trisomie 21 hatte.
Man macht dafür eine DNS-Analyse.
Wenn das Ergebnis der DNS-Analyse eines Skeletts „positiv“ ist, bedeutet es:
Dieser Mensch hatte eine Trisomie 21.

Bis heute sind einige Skelett-Funde bekannt.
Es sollen mehr werden!

Vor ungefähr 1200 Jahren lebte ein 9-jähriges Kind in Breedon-on-the-Hill.
Das ist ein Dorf in Leistershire, England.
Das Grab wurde 1960 gefunden.
Das Wissenschaftler-Team hat den Schädel untersucht und vermutet, dass das Kind Down-Syndrom hatte.

Vor ungefähr 2500 Jahren lebte eine junge Frau in der Nähe von Tauberbischofsheim, in Deutschland.
Sie wurde 18 bis 20 Jahre alt. Man weiß es nicht genau.
Ihr Skelett wurde 2003 gefunden.
In einem keltischen Gräber-Feld.
Hatte auch sie das Down-Syndrom?

Vor  ungefähr 7200 Jahren lebte ein Indo-Amerikanisches Mädchen auf Santa Rosa Island, Californien, USA.
Ihr Grab wurde 1991 gefunden.  
Das Skelett hat eine Nummer: SRI-3.  
Das Wissenschaftler-Team hat den Schädel untersucht und vermutet, dass das Mädchen Down-Syndrom hatte.

Martin Weser ist Ohrenkuss-Autor.
Er schreibt über Skelette:

„Wir werden immer älter irgendwann sterben wir und das ist so im Leben mit älter zu tun.
Die Menschen werden jedentag größer die Welt ist so klein unfastbar.
Die Menschen bestehen aus Skelett die werden Stein alt die liegen unter der Erde alle Menschen das muss man Tages wissen.
Wir sind Menschen.“

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