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Achim Priester, fotografiert von Britt Schilling

Alt sein

Wann ist man alt? Mit 65? Mit 32? Darüber ist sich das TOUCHDOWN 21-Team nicht einig. In diesem Text gibt es verschiedene Meinungen dazu.

Ab wann ist man alt?
Judith Klier glaubt: Ab 65 Jahren ist man alt.
Sie findet es wichtig, dass sich dann die Familie kümmert.
Sie schreibt:

„Familie besteht daraus, dass man für ältere Menschen da sind, wenn man etwas braucht, um zu helfen, dass man zum Beispiel Pflegen muss.
Das ist nicht einfach im Leben, das auch zu machen, aber das ist unsere Arbeit, um den anderen zu helfen, wo man es braucht, um Ältere zu pflegen und was zu machen, was ihm einfällt.“

Tobias Wolf glaubt:

„Ein alter Mensch ist man, wenn man alt ist, ein 60jähriger oder ein 70jähriger. Je nach Alter kann man das erkennen.“

Julian Göpel findet: Er selbst ist alt.
Er schreibt:

„Das ist das Alter.
Zum Beispiel ich: 32.“

Sein Kollege Antonio Nodal sieht das anders.
Er sagt:

"Ich bin fast 48. 
Ich bin jung."

Marc Lohmann glaubt: Omas und Opas sind alt.
Er diktiert:

„Zum Beispiel, wenn man Oma oder Opa wird.
Weil die auch ziemlich alt werden.“

Verena Günnel arbeitet in einem Altenheim.
Sie kennt sich aus mit alten Menschen.
Ihrer Schätzung nach ist man mit 60 Jahren alt.
Sie diktiert:

„Es liegt an der Alter daran.
Manchmal sieht noch älter aus, unterschiedliche Leute, die älter sind.
Und wenn die Geburtstag haben, welche Datum, dann wird die noch älter bekommen.
Und zwar verschiedene Alter, die sie haben.
Also wir haben unterschiedliche Leute dort in Altenheim.
Manche sind in Rollstühle oder Sessel.“

T.K. denkt beim Thema Alter zuerst an ihre Oma.
Sie schreibt:

„Ich habe eine alte Oma, die 80 ist, die im Sommer 81 wird.
Ich bin 20 und die ist 80.
60 Jahre Unterschied.
Das sieht man durch die Falten.
Und dass man auch schwächer ist.
Dass man vielleicht auch nicht so eine Muskulatur hat und nicht so kräftig ist.
Der Körper ist nur mit Haut bedeckt, da ist kein Fett mehr dran.
Ich bin auch manchmal traurig darüber, über meine Oma.
Aber ich muss sie auch manchmal aufrichten dabei.
Dann sage ich ihr: Gott, der Schöpfer, der kann ihren Weg auch zuende bringen.
Das fällt mir aber nicht so leicht.
Ich lese ihr am Wochenende immer was vor.
Aus dem Buch „Alice im Mongolenland“.
Daraus lese ich ihr vor.
Und dann kann sie auch eine andere Sicht auf das Leben haben.
Was das Mädchen in dem Buch meistern kann.
Und dass sie es auch schaffen kann.“

Und was macht alte Menschen aus?
Andrea Halder schreibt:

„Ab ca. siebzig Jahre ist man alt.
Die Kräfte lassen nach, alles geht langsamer.
Irgendwann haben alte Menschen kaum Kraft und sind auf Hilfe angewiesen.
Das Gedächtnis lässt nach und manche leiden an Demenz.
Sie brauchen viel Zuwendung und viel Liebe.
Manche benötigen einen Rollator oder sitzen im Rollstuhl.
Bettlägerige Menschen müssen oft gewickelt und versorgt werden, so ähnlich wie Babys.“

Verena Elisabeth Turin schreibt über das Alter:

„Beim alten Mensch wird man zwischen 70 und 100 Jahre alt.
Die älteren Menschen werden die Muskeln schwächer.
Sie brauchen dann einen Roll-Wagen mit einem Korb vorne dran.
Oder auch einen Rollstuhl, Krücken, Gehstock.
Und ihre Haut sieht man ihre Falten, blaue Venen ganz deutlich.
Manche haben weiße Haare oder graue, dunkelbraune.
Manchmal sind sie ungeduldig, und wiederholen ihre Sätze.
Ab und zu sind sie auch nett.
Und auch lustig.“

Patrick Görres schreibt zum Lebens-Ende:

„Man wird älter, gehört im Leben dazu.
Der Ewige Abschied: DER TOD, der Niemals aufhört, Menschen wegzunehmen, ohne zu Fragen.“

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