Wie viele Menschen mit Down-Syndrom gibt es in Deutschland?
Diese Frage stellen viele Menschen. Werden heute mehr oder weniger Menschen mit Down-Syndrom geboren als früher?
In Deutschland gibt es Geburten- und Sterbe-Register.
Es gibt sie in jeder Stadt.
Dort wird gezählt: Wie viele Menschen werden in einem Jahr geboren?
Und: Wie viele Menschen sind in einem Jahr gestorben?
Diese Zahlen werden schon seit vielen Jahren gesammelt.
Im Geburten-Register und im Sterbe-Register werden Informationen über die Menschen in Deutschland gesammelt.
Zum Beispiel das Alter.
Oder das Geschlecht.
In Deutschland wird nicht gezählt, wie viele Menschen mit Down-Syndrom geboren werden.
Oder wie viele Menschen mit Down-Syndrom sterben.
Es wird auch nicht gezählt: Wie viele Schwangerschafts-Abbrüche werden gemacht, weil das Ungeborene das Down-Syndrom hat?
In anderen Ländern ist das anders.
Zum Beispiel in Dänemark.
Dort werden alle diese Zahlen gesammelt. Schon seit mehr als 50 Jahren.
Das bedeutet: Alle Zahlen, die man in Deutschland hört und liest, sind nur geschätzt.
Oder sie beziehen sich nur auf einen kleinen Teil der Gruppe von Menschen mit Down-Syndrom.
Oder die Zahlen kommen aus anderen Ländern.
Niemand weiß genau, wie viele Menschen es mit Down-Syndrom in Deutschland oder auf der ganzen Welt gibt.
Der WDR hat im Jahr 2013 eine Sendung der Reihe Quarks & Co zum Thema „Leben mit dem Down-Syndrom“ gemacht.
In der Sendung wird geschätzt: Es gibt in Deutschland etwa 50.000 Menschen mit Down-Syndrom.
Genauso viele wie Zahn-Ärzte und Zahn-Ärztinnen.
Insgesam leben in Deutschland im Moment 82.457.000 Menschen.
Davon sind etwa 50.000 Menschen Personen mit Down-Syndrom.
Das sind etwa 0,06% der Gesamt-Bevölkerung.