01.04.2021
Aktive ukrainische Väter von Kindern mit Down-Syndrom suchen den Austausch
Ein Vater eines Kindes mit Down-Syndrom aus der Ukraine hat sich bei uns gemeldet. Er ist auf der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Down-Syndrom und hat Fragen.
Heute hat sich Wadym Miroschnytschenko mit uns getroffen.
Wolodymyr Schwed hat übersetzt, so hatten wir kein Sprachproblem.
Wadym Miroschnytschenko lebt in Charkiw in der östlichen Ukraine.
Er hat eine Tochter mit Down-Syndrom.
Sie heißt Xenia und ist 6 Jahre alt.
Zusammen mit anderen Vätern hat sich eine aktive Gruppe gebildet.
Wadym Miroschnytschenko ist der Vorsitzende dieser Gruppe.
Sie möchten die Zukunft ihrer Kinder mit Down-Syndrom besser gestalten.
Wadym Miroschnytschenko fasst das Treffen zusammen:
Es kam zu einem sehr inhaltsreichen und nutzbringenden Austausch.
Ukrainische Familien werden ziemlich von der Tatsache überrascht sein, dass die Arbeitsvermittlung für junge Menschen mit Down-Syndrom in Deutschland nicht auf Ausnahmefälle beschränkt ist, sondern zu einer Selbstverständlichkeit gehört.
Darüberhinaus streben diese Menschen mehr anspruchsvolle Jobs als Reinigungskraft, Masseur/-in oder Kellner/-in an.
Ukrainische Familien können bisher davon nur träumen.
Väter pflegen bei der Erziehung ihrer Kinder pragmatisch und praktisch vorzugehen.
Die Stärkung der Rolle von Vätern könnte den Kindern helfen, einen passenden Beruf zu finden und sich zu vollberechtigten Mitgliedern der Gesellschaft zu entwickeln.
Die ukrainische Väter-Gruppe wünscht sich einen Austausch mit deutschen Vätern von Kindern mit Down-Syndrom.
TOUCHDOWN 21 schlägt vor, einen Kontakt zur Bundesvereinigung der Lebenshilfe herzustellen.
Das ist in Arbeit.
Möchten Sie Verbindung mit der Gruppe aufnehmen?
Dann melden Sie sich bei uns.
Wir geben die E-Mail-Adresse von Wadym Miroschnytschenko weiter.
Deutsche eMails müssen übersetzt werden.
Wer auf Englisch, Ukrainisch oder Russisch schreiben kann, wird sicherlich schneller eine Antwort bekommen.