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2 Frauen, eine mit und eine ohne Down-Syndrom, sitzen hinter einem Modell aus Pappe.
14.05.2019

Wie funktioniert TOUCHDOWN 21 mini? Wir üben.

Heute trifft sich das TOUCHDOWN 21 Team in Bonn. Es fand ein Workshop statt. 
Wir wollen lernen und üben, wie ein TOUCHDOWN 21 mini Bühnen-Ereignis gemacht wird.

Julia Bertmann ist heute bei der Probe dabei.
Sie sagt:

Ich habe beim TOUCHDOWN 21 mini Workshop mitgemacht weil ich wissen wollte, was TOUCHDOWN 21 mini ist.
In der großen TOUCHDOWN Ausstellung in der Kunsthalle in Bonn, wo viele Leute sich die Ausstellung angeguckt haben, habe ich auch Führungen  gemacht.
Es waren 7 große Räume.
Überall wurde etwas über das Down-Syndrom erklärt.
Ich wollte wissen wie man diese große Ausstellung auf eine kleine Bühne packen kann.
Und diese kleine Bühne dann in einen Koffer passt.

Wir haben unseren Koffer geöffnet. 
In dem Koffer waren die Bau-Teile einer kleinen Bühne und viele sehr kleine Exponate. 
[Exponate nennt man die Dinge in einer Ausstellung. 
Zum Beispiel ein Bild.
Oder eine Figur.
Oder ein Video.
]

Dieser Koffer geht immer mit, wenn TOUCHDOWN 21 mini auf Reisen geht.
Wir brauchen einen Koffer, eine Bühne, sie wird wie eine große Dose aufgeklappt.
Die Zuschauer sehen aber nur den Deckel.
In dem Koffer sind kleine Exponate von der Ausstellung, die auf Papier sind.
Dieses Papier ist auf Holz-Klötzchen aufgeklebt worden. 

Wir filmen mit dem Handy, was auf der kleinen Bühne zu sehen ist. 
Das sieht man dann an der Wand.
Julia Bertmann erklärt:

Dann brauchen wir noch ein Handy und einen Beamer. 

Als nächstes besprechen wir, wie unsere Aufführung ablaufen soll. 
Also was in welcher Reihenfolge stattfindet. 

Am Anfang  eines Bühnen-Ereignisses zeigen wir oft einen kleinen Film.
Es geht um die Giraffe und dem Grund-Gesetz.
Hier kann man ihn sehen:

 

Was hat die Giraffe mit dem Grundgesetz zu tun? from braganca werkstatt on Vimeo.

Mit diesem Film geht es heute los.
Danach werden einzelne Themen angesprochen.  
Zum Beispiel der Wunsch von erwachsenen Menschen mit Down-Syndrom, mit ihrem Nachnamen angesprochen und gesiezt zu werden.
Jedes Thema hat einen Gegenstand, der dazu-gehört.
Diese Gegenstände sind die kleinen Exponate auf der kleinen Bühne.

Ein Thema erklären wir zum Beispiel mit einer Scheibe Wurst.
Die Scheibe Wurst legen wir schnell hin.
Sie wird schnell gefilmt und über das Handy mit dem Beamer auf einer großen Leinwand gezeigt.
Eine Person aus dem Team von TOUCHDOWN 21 hat dann eine Kartei-Karte dazu.
Auf der einen Seite sieht man ein Foto der Wurst-Scheibe.
Auf der anderen Seite steht ein Text dazu.
Er wird vorgelesen.
Die Vorleser und Vorleserinnen sitzen hinter der aufgeklappten kleinen Bühne.
Immer wenn ein anderer Holz-Klotz gezeigt wird, wird der Text dazu vorgelesen.

Julia Bertmann ist zufrieden mit dem Ablauf des Workshops.
Sie wird beim nächsten Auftritt im Jahr 2020 zum Thema vorgeburtliche Untersuchungen dabei sein.
Sie sagt:

Ich finde es interessant die große TOUCHDOWN Ausstellung in Mini-Format den Leuten zu erklären.

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