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Menschen mit und ohne Down-Syndrom laufen mit Transparenten durch Berlin.
10.04.2019

Natalie Dedreux im Dauer-Einsatz

Natalie Dedreux ist diese Woche in Berlin. Sie demonstriert. Und sie spricht mit Journalisten und Journalistinnen.

Heute treffen sich viele Menschen in Berlin.
Sie gehen zusammen auf die Straße.
Sie wollen ihre Meinung sagen.
Sie wollen zeigen: Wir sind nicht einverstanden.
Es ist eine Demo.

Warum demonstrieren diese Menschen?

Morgen gibt es ein Gespräch in Berlin.
Die Politiker und Politikerinnen im Bundes-Tag besprechen etwas.
Man kann dazu auch Debatte sagen.

Es geht um einen Blut-Test.
Diesen Test können schwangere Frauen machen.
Morgen wollen die Politiker und Politikerinnen besprechen:
Soll die Kranken-Kasse in Zukunft für diesen Test bezahlen oder nicht?

Die Menschen, die demonstrieren finden:
Die Kranken-Kassen sollen nicht für den Test bezahlen.
Sie machen sich Sorgen.
Manche von ihnen glauben:
Dann werden noch mehr Menschen mit Down-Syndrom nicht geboren.
Oder sie glauben:
Der Druck auf die Eltern wird noch größer.

Die Demonstration heißt: Inklusiv statt Selektion.
Was heißt das:
Alle sollen dabei sein.
Alle sind Teil der Gesellschaft.
Niemand ist ausgeschlossen.
Niemand wird aussortiert.

Die Demonstration startet um 11 Uhr.
Es wird eine Rede gehalten.
Sie startet am Bundes-Gesundheits-Ministerium.
Die Adresse ist: Friedrich-Straße 108, 10117 Berlin.

Dann dauert die Demonstration eine Stunde lang.
Die Menschen laufen zusammen durch Berlin.
Um 12 Uhr werden dann am Brandenburger Tor noch einmal Reden gehalten.

Natalie Dedreux ist auch dabei.
Sie hält eine Rede.
Sie sagt:
Ich bin mit dem Blut-Test nicht einverstanden.
Und sie sagt:
Wir Menschen mit Down-Syndrom wollen auf der Welt bleiben.
Wir wollen nicht abgetrieben werden.

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