20.10.2018
Sofa-Talk auf Sesseln
Es gibt viele Fragen zum Down-Syndrom. In Deutschland. In der Ukraine. Und auf der ganzen Welt. Darum haben Fach-Leute auf Sesseln zusammengesessen.
6 Fach-Leute waren Teil des Sofa-Gespräches:
- Pavlo Pogribnyi.
Er lebt in der Ukraine und hat einen Sohn mit Down-Syndrom. - Dr. Katja Weiske vom Dr. Senckenbergischen Institut für Geschichte und Ethik der Medizin.
Sie ist Fach-Frau für Chromosomen und Genetik. - Teresa Knopp.
Sie hat das Down-Syndrom.
Sie schreibt für das Magazin Ohrenkuss.
Und sie ist Mitglied im Forschungs-Team von TOUCHDOWN 21. - Elena Bolshanina.
Sie ist die Leiterin der ukrainischen NGO Down-Syndrom in Kiew. - Tetjana Mychailenko.
Sie ist Mitglied im Vorstand der ukrainischen NGO Down-Syndrom in Kiew. - Anne Leichtfuß.
Sie ist Mitglied beim Forschungs-Projekt TOUCHDOWN 21. - Volodymyr Bryskin.
Er ist Journalist und war der Moderator des Gesprächs.
Der Sofa-Talk fand in der Ausstellung ЩО ВАЖЛИВО [übersetzt: Was wichtig ist] statt.
Die Zuschauer und Zuschauerinnen im Saal konnten Fragen stellen.
Sie wollten zum Beispiel wissen:
- Wie ist das Arbeits-Leben von Menschen mit Down-Syndrom in Deutschland?
Welche verschiedenen Berufe haben sie? - Wie können mehr Menschen mit Down-Syndrom in der Ukraine eine Arbeit finden?
Vor allem auf dem Land. - Wie kann man Familien dabei unterstützen, ein Kind mit Down-Syndrom anzunehmen?
- Wie viele Menschen entscheiden sich in Deutschland für oder gegen ein Ungeborenes mit Down-Syndrom, wenn sie es vor der Geburt durch vorgeburtliche Diagnostik wissen?
- Wie wird Eltern mitgeteilt, dass ihr Kind das Down-Syndrom hat?
Wie ist das in Deutschland?
Und wie ist es in der Ukraine? - Wird Eltern in Deutschland angeboten, ihr Kind mit Down-Syndrom nach der Geburt in einem Heim zu lassen?
- Gibt es in Deutschland Menschen mit Down-Syndrom, die den Führerschein gemacht haben?
- Wie werden Menschen mit Down-Syndrom in der Ukraine genannt?
- Wie läuft es mit der Inklusion in Deutschland?
Und wie in der Ukraine? - Welche Unterstützung brauchen Lehrer und Lehrerinnen, um Menschen mit Down-Syndrom gut unterrichten zu können?
- Wie müssen gute Schulbücher für Menschen mit Down-Syndrom sein?
Die Fragen wurden auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch gestellt.
Wladimir Schwed hat alles übersetzt.
Beim Sofa-Talk konnten die Besucher und Besucherinnen der Ausstellung zuhören.
Und er wurde live über das Internet über-tragen.
4.500 Menschen in Deutschland und der Ukraine haben das Gespäch gehört.