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Gruppen-Foto mit Medaillen und Pokalen, Foto: Hortense Klein-Schnur
11.06.2017

Ehrung der Sicherheits-Leute

Die TOUCHDOWN-Ausstellung in Bonn hatte viele Gast-Geber. Sie alle haben dazu beigetragen, dass die Zeit in der Bundeskunsthalle so großartig war. Heute haben wir uns bei einigen von ihnen bedankt: Den Sicherheits-Leuten.

Wir haben heute eine Verabredung.
Eine Verabredung mit den Sicherheits-Leuten der TOUCHDOWN-Ausstellung.

Eine wichtige Frage heute:
Was gibt es bei dem Treffen zu Essen?
Die Antwort ist:
Kartoffel-Salat, Bock-Wurst und Eier-Likör.

Warum genau das und nichts anderes?
Das hat einen Grund:

Manche Themen in der TOUCHDOWN-Ausstellung waren nicht leicht.
Viele Menschen haben sich dort damit beschäftigt:
Was geschah mit Menschen mit Down-Syndrom in der Nazi-Zeit?
Oder:
Was ist ein Schwangerschafts-Abbruch und warum werden viele Ungeborene mit Down-Syndrom abgetrieben?

Diese Themen sind schwer.
Viele Menschen waren mitgenommen in der Ausstellung.
Manche mussten weinen.

Für diesen Fall waren die Sicherheits-Leute vorbereitet.
Es gab Trost-Karten.
Auf der einen Seite von den Karten stand ein Trost-Gedicht.
Ohrenkuss-Autor Horst Kolbitz hat es geschrieben.
Auf der anderen Seite standen eine Telefon-Nummer und eine E-Mail-Adresse.
Da konnte man reden. Oder Fragen stellen.

Das Trost-Gedicht geht so:

Trostpaket 
von Horst Kolbitz

Wenn ich traurig, brauche ich Trostpaket. 
Dann besser Laune. 
Was ist drin?
Kartoffeln und Bockwurst.
Erbsen und Möhren. Dann gut.
Hinterher Eis drauf und Eierlikör. Dann besser wieder.

Darum stand das Essen für den heutigen Abend schon fest.

Viele Menschen haben viel Zeit in der TOUCHDOWN-Ausstellung verbracht.
Sie haben mit den Sicherheits-Leuten geredet.
Sie haben ihnen Fragen gestellt.

Die Aufgabe der Sicherheits-Leute in der Ausstellung war sehr wichtig. 
Natürlich bewachen sie wichtige und teure Kunst-Werke.
Sie achten darauf, dass niemand etwas klaut.
Sie achten darauf, dass niemand etwas kaputt macht.
Das ist wichtig.

Aber mindestens genauso wichtig:
Die Sicherheits-Leute fanden die TOUCHDOWN-Ausstellung gut.
Sie haben gerne ihre Zeit in der Ausstellung verbracht.
Sie konnten den Menschen viel erzählen über die Ausstellung.
Sie haben in der Zeit der Ausstellung viele Menschen mit Down-Syndrom kennen-gelernt.
Sie haben viele Gespräche geführt.
Sie haben Trost-Karten verteilt.
Ohne sie wäre die Ausstellung nicht so gut gewesen.
Das wollen wir heute feiern. 
Und wir wollen danke sagen.

Wir sitzen auf einer schönen Dach-Terrasse.
Wir trinken Kölsch und Eier-Likör.
Wir reden von der Ausstellung.
Und wir machen Zukunfts-Pläne.
Außerdem lernen wir viel Neues über Eier-Likör.

Dann wird es ernst: 
Preise werden verliehen.
Alle Sicherheits-Leute bekommen eine TOUCHDOWN-Medaille.
Aus Dankbarkeit.

Außerdem sind auch 2 Personen aus dem Vorstand dabei.
Jürgen Paschen ist der 1. Vorsitzende.
Katja Weiske ist die Vorsitzende.
Auch sie haben viel getan, damit die Ausstellung so toll war.
Sie bekommen Pokale.
Auf dem Gruppen-Foto kann man sehen:
Alle waren sehr zufrieden.
Hier kommen noch einige Zitate zum heutigen Abend:

Ralf Stuch sagt:

"Erstmal möchte ich mich für die Einladung bedanken, für das leckere Essen, für die angenehme Atmosphäre und die Gastfreundlichkeit." 

Peter Schnur sagt:

"Ich möchte mich auch sehr herzlich für die Einladung bedanken.
Die Ausstellung fand ich von Anfang an absolut hervorragend.
Und stolz machte es mich auch, dass ich derjenige war, der die Tür als letzter geschlossen hat am letzten Tag der Ausstellung.
Bedanken möchte ich noch beim Vorstand und bei allen, die an der Ausstellung mitgewirkt haben.
Danke an alle, die die Führungen gemacht haben.
Ich habe immer mit beiden Ohren zugehört und noch sehr viel Neues gelernt.
Ich hoffe, dass die Ausstellung auch mal in Wien stattfindet.
Dann komme ich mit!" 

Katja de Bragança sagt:

"Ich von sehr glücklich, dass ich einen so wundervollen Pokal überreicht bekommen habe.
Er sieht wirklich so aus wie ein Pokal aussehen soll.
Das Essen war toll.
Es gab 2 Sorten Kartoffel-Salat und zwei Sorten Bock-Würstchen.
Ich glaube, dass Horst Kolbitz sehr zufrieden gewesen wäre.

Große Freude hat es uns gemacht, den anwesenden Srcurity Leuten eine Medaille der Dankbarkeit zu überreichen.
Wir vom TOUCHDOWN-Team sind der Meinung dass die Atmosphäre in der Ausstellung ganz besonders von den Security Leuten geprägt worden ist.
Sie waren tolle Gast-Geber und dafür sind wir sehr, sehr dankbar." 

Jürgen Paschen wünscht sich: 

"Make Eierlikör great again!" 

Katja Weiske sagt: 

"Es ist ein großartiger Abend: Security trifft Vorstand.
Das ist erstmalig in der Geschichte von TOUCHDOWN.
Es gab gutes Essen und tolle Preise.
Ich habe sehr viel gelernt über Eier-Likör.
Ich sehe dieses Getränk jetzt mit anderen Augen." 

Hortense Klein-Schnur hatte großes Glück.
Sie ist mit dem Sicherheits-Mann Peter Schnur verheiratet.
So war auch sie Teil dieses Abends.
Sie sagt:

"Ich bedanke mich, dass ich bei diesem schönen Abend dabei sein durfte.
Ich würde unbekannter-weise sehr herzlich aufgenommen.
Ich hatte fast Glück, das ich durch meinen Mann als Sicherheits-Fachkraft diese Ausstellung sehen durfte, viel dazu-lernen durfte.
Ich wünsche mir, dass Menschen mit Down-Syndrom auf diesem Wege die Allgemeinheit erreichen können.
Und dass sich die innere Einstellung vieler Menschen gegenüber dem Down-Syndrom positiv verändert.
Ich hoffe auf noch viele Ausstellungen."

Anne Leichtfuß wünscht sich noch mehr Abende wie diesen.
Sie sagt:

"Es hat sehr gut getan, Danke zu sagen und Medaillen und Pokale zu verleihen.
Überhaupt sollte man viel öfter Medaillen verleihen!"

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