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Die TOUCHDOWN-Teams aus Bremen und Bonn arbeiten zusammen vor der Bremer KulturAmbulanz, Foto: Gisela Brünker
23.05.2017

Was ist privat und was ist öffentlich?

Nach einer Tandem-Führung werden viele Fragen gestellt. Auch Fragen zum Privat-Leben von Menschen mit Down-Syndrom. Wie beantwortet man diese Fragen elegant? An diesem Thema haben wir heute gearbeitet.

Viele Menschen kennen niemanden mit Down-Syndrom persönlich.
In der TOUCHDOWN-Ausstellung machen Menschen mit Down-Syndrom Tandem-Führungen.
Das war in Bonn so.
Und das ist in Bremen so.

Das heißt: Viele Menschen treffen in der TOUCHDOWN-Ausstellung zum ersten Mal einen Menschen mit Down-Syndrom persönlich.
Dann gibt es viele Fragen.
Menschen mit Down-Syndrom wurden nach den Führungen zum Beispiel gefragt:

  • Wo leben Sie?
  • Leben Sie alleine oder bei Ihrer Familie?
  • In welche Schule sind Sie gegangen?
  • Haben Sie einen Freund oder eine Freundin?
  • Wollen Sie mal heiraten?
  • Möchten Sie Kinder bekommen?
  • Was arbeiten Sie?
  • Welche Meinung haben Sie zum Thema Schwanegrschafts-Abbruch?
  • Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft?

Nicht alle diese Fragen sind leicht zu beantworten.
Man muss sich vorher überlegen:
Was denke ich über diese Frage?
Möchte ich etwas über mein Privat-Leben verraten?

Mit diesem Thema haben sich Sara Lührs und Adrian Wenzel heute beschäftigt.
Sie haben ihre Antworten auf verschiedene Fragen vorbereitet.
Sie haben überlegt: Wie kann ich nett und elegant antworten, ohne zuviel zu verraten?

Sara Lührs diktiert:

"Ich sage die Stadt, wo ich wohne.
Aber nicht meine Straße und meine Haus-Nummer."

Adrian Wenzel hat sich überlegt:

"Ich sage: 'Ja, ich habe eine Freundin.'
Aber ich verrate nicht, wie sie heißt.
Das ist mein Privat-Leben."

Die beiden sind also bestens vorbereitet auf die nächste Frage-Runde im Anschluss an eine Tandem-Führung.

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