23.02.2017
Besuch in der TOUCHDOWN-Ausstellung
Dr. Katja de Bragança hatte heute eine Verabredung in der Ausstellung. Hier berichtet sie davon.
An Weiberfastnacht unterbricht Prof. Thomas Cremer seine Fahrt von München nach Essen um die TOUCHDOWN Ausstellung zu besuchen.
Mit seiner Frau Marion und Eva Propping ist er (ohne Krawatte) mit Katja de Bragança am Raumschiff der Second-Mission verabredet.
Von 10:15 bis 12:45 Uhr wandern sie gemeinsam durch die Ausstellung.
Es werden viele Fragen gestellt.
Andere Menschen gesellen sich dazu und diskutieren mit.
Das sind einige der Fragen:
- Hat Langdon-Down sich gefragt, was die Ursache für das Down-Syndrom ist?
Ist ihm aufgefallen, dass ältere Frauen eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, ein Baby mit Down-Syndrom zu bekommen? - Wenn Menschen mit Down-Syndrom alleine leben, brauchen sie ja Assistenz.
Wo kommen diese Assistenten her?
Wie wird das eigentlich finanziert? Wer bezahlt dafür? - Sind manche Menschen mit Down-Syndrom klüger als andere?
Was können sie besser als Menschen ohne Down-Syndrom?
Wenn man ihnen einen komplizierten Witz ganz genau erklärt, verstehen sie ihn dann doch - und müssen sie dann am Ende auch lachen? - Hat Markus Keuler auch Skulpturen von Menschen ohne Down-Syndrom gemacht?
Prof. Thomas Cremer findet, er hat viel gelernt.
Er sagt:
"Es ist wichtig, nicht auf die Mittel-Werte zu schauen, sondern auf das Individuum zu gucken."
Er hat viele Fotos in der Ausstellung gemacht, das Buch gekauft und sitzt nun im Zug nach Essen.